Schulsanitätsdienst
Die Schülerinnen und Schüler werden durch eine Erste-Hilfe-Ausbildung beim Deutschen Roten Kreuz vorbereitet. Sie lernen, was in Notfällen zu tun ist, wie sie unter Druck überlegt handeln und Gefahren im Vorfeld erkennen und vermeiden können. Mit Rollenspielen trainieren sie den Umgang mit Verletzten. Einfühlungsvermögen ist dabei wichtig, denn gerade jüngere Mitschüler sind bei Unfällen oft verängstigt. Sie zu beruhigen, vor neugierigen Blicken abzuschirmen oder aufzumuntern – auch das sind Aufgaben der Schulsanitäter. Außerdem sichern sie Schulveranstaltungen wie Sportfeste oder Wandertage ab und sind für Verwaltung und Ergänzung des Sanitätsmaterials an der Schule zuständig. Damit tun sie auch etwas für sich, denn wer anderen Menschen helfen kann, gewinnt an Selbstbewusstsein. Die Schülerinnen und Schüler können ihre Sozialkompetenz weiterentwickeln und erhalten auch Möglichkeiten der beruflichen Orientierung.
Organisiert sind die Schulsanitäter als Arbeitsgemeinschaft, die von den Kooperationslehrern betreut wird. Gemeinsam stimmen sie die Einsatzpläne ab, frischen ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse auf bzw. vertiefen sie. Innerhalb des Schulsanitätsdienstes gibt es feste Teams, die abwechselnd, z.B. wöchentlich, Dienst haben, um in den Schulpausen präsent zu sein.